Der schönste Tag im Leben soll es sein. Die Planung beginnt bereits Monate zuvor, schließlich heiratet man (im besten Fall) nur einmal und da soll alles perfekt sein. Ein märchenhaftes Kleid, ein smarter Anzug, Traumwetter, eine Deko wie vom vielgehypten Pinterest-Bord: so soll das JA-Wort zelebriert werden. Doch wie so oft sind es die Momente, die wir im Herzen tragen, die die einmaligen 24 Stunden überdauern. Um diese jederzeit aufleben lassen zu können, dafür gibt es Hochzeitsfotos. Nicht irgendwelche, sondern jene, die genau das besondere Gefühl einfangen, das in diesem Augenblick den Glauben an die Unendlichkeit und tiefe Liebe ausgedrückt haben.
Hochzeitsfotografie ist Liebe in Bildern. Kaum ein anderer Anlass ist so emotionsgeladen wie die Trauung zweier Menschen, die sich füreinander entschieden haben. Deshalb kommt dieser speziellen Form der Eventfotografie eine monumentale Bedeutung zu. Kleine Pannen bei der Feier selbst, geraten in Vergessenheit. Wenn die Fotos jedoch Stein des Anstoßes sind und das Brautpaar nicht vollends begeistern, ist Frust auf beiden Seiten vorprogrammiert. Umso wichtiger also, sich beiderseitig optimal auf den großen Tag vorzubereiten.
Für Fotografen – ganz gleich ob Profi oder ambitionierter Autodidakt – gelten die goldenen Regeln der Eventfotografie. Diese könnt ihr hier in meinem Blogpost Grundlagen & meine 5 Top-Tipps für gelungene Event-Fotografie nachlesen.
Braut und Bräutigam sollten sich diesem Thema in der Planungsphase ebenso eingehend widmen, wie der Frage nach dem passenden Datum, der optimalen Location und dem individuellen Setting für die Hochzeit. Für Einzigartigkeit in 13 Mal 18 und 16 zu 9 habe ich hier allen Heiratswilligen meine besten Weddingplaning-Hacks zusammengestellt.
Meine 5 Profi-Tipps für eure Hochzeitsfotos zum Verlieben
1. Schafft Klarheit und seid euch einig.
Nur wenn ihr selbst wisst, in welche Richtung es für euch in Sachen Hochzeitsfotos gehen soll, kann das Ergebnis entsprechen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, euch und eure Verbindung abzulichten. Von klassisch bis extravagant, von romantisch bis augenzwinkernd –
die Bandbreite ist enorm. Besprecht die gesamte Inszenierung und den Ablauf im Vorfeld, findet einen Weg, der zu euch und auch für euch beide passt. Ratsam ist es auch, das Ergebnis auf einem Motiv-Board festzuhalten. Inspirationen findet ihr auf Hochzeitsforen, Websites und Social Media-Plattformen wie zum Beispiel Pinterest. Bei letzterem könnt ihr auch gleich unterschiedliche Ideen sammeln und pinnen. Entscheidend ist, dass ihr euch beide damit wohlfühlt und es euch in eurer Individualität widerspiegelt. Es bringt nichts, wenn sich einer bei der Sache entgegen seinem Naturell handelt. Kompromisse ja, sich verbiegen nein.
2. Schöpft das volle Potenzial aller Gegebenheiten aus.
Jede Location hat ihre Ecken an verborgenen Schätzen sowie Master-Schauplätze. Erkundet diese eingehend, lasst euch von den Personen vor Ort informieren und spielt auch gedanklich mit Lichtverhältnissen, möglichen Requisiten und Statisten aus eurer Gästeliste. Ebenso bieten sich lauschige Plätze, spektakuläre Bauten oder Naturphänomene sowie das Transportmittel eurer Wahl zwischen den Stationen eures Tagesablaufs weitere Optionen. Auf der Strecke von Kirche oder Standesamt zur Feier befindet sich eine alte Parkbank am Wegesrand, ihr kreuzt eine mit Graffiti gesäumte Betonmauer oder ein Kornfeld? Wunderbar, denn all diese Details eignen sich für Hochzeitsfotos mit einer ganz persönlichen Note. Ebenso können Orte, die euren Alltag ausmachen, mitgedacht werden. Warum nicht ein Foto vor eurem Lieblingscafé, dem Markt, wo ihr samstags immer gemeinsam einkauft oder dem Ort, wo ihr euch zum ersten Mal geküsst habt? Wichtig ist nur, den zeitlichen Ablauf mitzubedenken und euch nicht zu verzetteln.
3. Plant genug Zeit ein und integriert es in den Ablauf.
Wo wir auch schon beim nächsten entscheidenden Faktor wären. Die Hochzeitsgesellschaft toleriert eine Stunde für Hochzeitsfotos gut und gerne, wenn für die Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt ist. Wenn die Programmpause jedoch zu lange andauert, kann die Stimmung schnell kippen. Deshalb gilt es, die Hochzeitsfoto-Session gut in den gesamten Ablauf zu integrieren, sie zu organisieren und gegebenenfalls schon vor der eigentlichen Zeremonie einzubauen. Den „first look“-Moment kann man auch ohne Gäste wunderschön gestalten.
Eine besonders schöne und stimmige Möglichkeit sind Reportage-artige Fotostrecken, die den ganzen Tag des Brautpaares einfangen - vom Ankleiden bis zur wilden Party zu später Stunde werden so alle Highlights des Tages dokumentiert. So könnt ihr den gesamten Ablauf auch im Nachhinein immer wieder gedanklich durchleben und euch in liebevolle Erinnerung rufen.
4. Bleibt ihr selbst und doch aufgeschlossen.
Wie bereits im ersten Punkt beschrieben, ist es von enormer Bedeutung, in punkto Hochzeitsfotos authentisch zu bleiben. Allzu viel Inszenierung kann mitunter ablenken, den Zeitplan ins Wanken bringen und am Ende sogar zu Frust oder Zwist führen. All das sind Umstände, die es tunlichst zu vermeiden gilt. Selbstverständlich lassen sich an einem Tag wie diesem auch ungewöhnliche Ideen einbauen, sie sollten jedoch den kleineren Anteil der gesamten Fotostrecke ausmachen. Konzentriert euch bei der Auswahl der Motive auf das, was euch besonders am Herzen liegt. Lasst euch von Trends inspirieren und motivieren, die persönliche Komfortzone ein bisschen zu erweitern. Den größten Teil des Shootings sollte aber dennoch eure Form der gemeinsamen Lebenseinstellung ausmachen. So wie ihr euren Alltag gestaltet, sollte auch die Liebesbekundung in Bildern sein. Ihr seid gerne in der Natur, dann wählt die Umgebung für die Fotos entsprechend. Eure Freunde sind essentieller Bestanteil eures Daseins, dann plant gemeinsame Aufnahmen ein und wenn ihr für eure Abenteuerlust bekannt sein, zeigt diesen Wagemut gerne auch auf euren Hochzeitsfotos.
5. Investiert in einen Profi.
Ganz klar, eine Hochzeit kostet gut und gerne ein kleines Vermögen. Die Feier, die Outfits, die Dekoration und und und. Nach oben hin sind dem budgetären Aufwand kaum Grenzen gesetzt. Aber ebenso wenig wie ihr billigen Wein kredenzen oder in einem schlechtsitzenden Brautkleid zum Ja-Wort schreiten solltet, solltet ihr bei einem jener Punkte den Sparstift ansetzen, die auch Jahre später noch präsent sein werden – den Hochzeitsfotos. Natürlich kann auch Onkel Otto und der Arbeitskollege den Auslöser einer Kamera betätigen, aber Profi-Qualität bekommt man halt nur vom Profi. Bedenkt das bei eurer Planung und stellt euch die Frage, was ihr erwartet und was ihr bereits seid, dafür zu investieren. Mein Tipp: lasst die Hochzeitsfotos von einer Fachfrau bzw. -mann anfertigen und ergänzt sie um Schnappschüsse von Gästen. Dafür eignen sich sowohl die Kamera des Mobiltelefons wie auch die allseits beliebten Einwegkameras. So bekommt ihr das Beste aus beiden Welten und könnt das Thema Fotografie entspannt in die Hände eines Experten legen und eure Hochzeitsgesellschaft ebenso einbinden.
Um den Punkt Hochzeitsfotografie in der Planung mit einem grünen Häkchen versehen zu können, ist es ratsam ,sich intensiv damit auseinanderzusetzen, einen individuell stimmigen Weg abzustecken und sich im Gespräch mit dem Dienstleister des Vertrauens einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Mit dieser Gangart ist das gute Gefühl im Vorfeld gewiss und ihr könnt entspannt vor die Linse treten, um den schönsten Tag des Lebens für ein ganzes Ehe-Leben festzuhalten.
Menschen und Emotionen stimmungsvoll und höchstpersönlich mit meiner Kamera zu verewigen, gehört zu meinen ausgewiesenen Stärken. Gerne erstelle ich euch ein passendes Angebot, beantworte ich all eure Fragen und begleite euch fotografisch an eurem Hochzeitstag. Wenn ihr mir euer Vertrauen schenkt, freue ich mich auf eure Anfrage.
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