Sommerfotografie: Magische Momente bei Regen & Sonnenschein
- Christina Wagner-Berger
- 19. Aug.
- 3 Min. Lesezeit

Fotografieren im Sommer – bei jedem Wetter. Und mit saisonalem Genuss.
Der Sommer ist ein Fest für die Sinne – und eine Spielwiese für kreative Fotografie. Strahlendes Sonnenlicht, plötzliche Regenschauer, leuchtende Farben in der Natur und auf dem Teller: Für mich als Fotografin ist das die perfekte Zeit, um Emotionen, Atmosphäre und Ästhetik in Bildern festzuhalten. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du das Beste aus sonnigen und regnerischen Sommertagen herausholst – inklusive einem genussvollen Extra zur sommerlichen Food-Fotografie mit saisonalen Zutaten, gegrillten Köstlichkeiten, Schwammerln und blühenden Details.
Sonnenstrahlen einfangen – Fotografieren bei schönem Wetter
Sommerliches Sonnenlicht sorgt für kräftige Farben, Kontraste und gute Laune. Doch: Es will auch gezähmt werden.
Meine Tipps für gelungene Sonnen-Fotos:
Goldene Stunde nutzen: Das warme Licht am frühen Morgen oder späten Abend ist ideal für schmeichelhafte Porträts und stimmungsvolle Naturaufnahmen.
Schatten als Stilmittel: Nutze Blätter, Stoffe oder Fensterläden, um geometrische Muster und spannende Schattenwürfe ins Bild zu bringen.
Mit Gegenlicht arbeiten: Die Sonne hinter dem Motiv sorgt für zarte Lichtkanten (Rim Light) und verleiht den Fotos Tiefe und Magie.
Lieblingsmotive bei Sonne: Emotion, Weite & Sommerfeeling pur
Familienshootings im Freien: Kinder, die barfuß durch Wiesen laufen, Eltern beim Picknick am See, gemeinsame Momente im Abendlicht – lebendig, innig und natürlich.
Drohnenaufnahmen von oben: Goldene Felder, glitzernde Seen, kurvige Straßen oder bunte Sonnenschirme am Badesteg – aus der Vogelperspektive wirkt der Sommer besonders eindrucksvoll.
Porträts mit Sonnenkuss: Einzeln, als Paar oder mit der ganzen Familie – Sonnenlicht von hinten sorgt für warme Lichtsäume und emotionale Tiefe.
Stimmungsvolle Landschaften: Lavendelfelder, Berge in der Hitze flimmernd, leere Straßen, die sich durch die Natur schlängeln – jedes Bild erzählt eine Sommergeschichte.
Bewegung & Leichtigkeit: Fahrradtouren, Wasserspritzer, wehende Kleider – es geht um das Lebensgefühl, das bleibt.
Wenn’s regnet, wird’s poetisch – Fotografieren bei Sommerregen
Regen im Sommer ist keine Panne, sondern ein Geschenk. Sanfte Farben, glänzende Oberflächen, dunstige Luft – das ist visuelle Poesie.
So entstehen zauberhafte Regenbilder:
Reflexionen nutzen: Pfützen spiegeln Gebäude, Himmel oder Gesichter – für faszinierende, oft fast surreale Kompositionen.
Details einfangen: Tropfen auf Blättern, Fensterscheiben oder Haut erzählen leise Geschichten – ideal für Makros und Nahaufnahmen.
Stimmungen zulassen: Ein regennasser Tag kann melancholisch, ruhig oder geheimnisvoll wirken – perfekt für atmosphärische Serien.
Motive, die man im Regen lieben lernt:
Spaziergänge mit buntem Regenschirm
Blumen, die sich unter Tropfen wiegen
Straßenlichter, die sich im nassen Asphalt spiegeln
Genuss im Bild – sommerliche Food-Fotografie mit Charme & Frische
Der Sommer bietet nicht nur visuell, sondern auch kulinarisch eine Fülle von Motiven. Frisches Gemüse, gegrillter Fisch, süße Desserts, Schwammerl, Kräuter und essbare Blüten – jedes Gericht erzählt eine Geschichte. Und ich liebe es, sie fotografisch zu erzählen.
Meine Tipps für sommerliche Food-Fotografie:
Natürliches Licht bevorzugen: Tageslicht – am besten weich und diffus – bringt Farben zum Leuchten, ohne harte Schatten zu erzeugen.
Saisonale Zutaten in Szene setzen: Eierschwammerl, bunte Paradeiser, Pfirsiche, Marillen oder Beeren – pur, auf Holz, in Keramik oder auf Leinen.
Essbare Blüten & Kräuter als Deko: Lavendel, Ringelblume, Minze oder Basilikum verleihen deinen Fotos nicht nur Farbe, sondern auch Struktur und Duft-Ästhetik.
Schnell sein bei sensiblen Gerichten: Kalte Speisen, Eiscreme oder Fisch verlieren schnell an Form – Vorbereitung ist alles!
Was kommt im Sommer auf den Teller (und vor die Linse)?
Schwammerl in allen Variationen: Als Salat, auf geröstetem Brot oder in der Pfanne – kombiniert mit Kräutern und natürlichem Licht eine Augenweide.
Gegrilltes mit Charakter: Gemüse, Fisch, Fleisch – mit Röstaromen, Struktur und Rauch im Gegenlicht.
Leichte Fischgerichte: Ceviche, Zander, Forelle – frisch, filigran und elegant zu inszenieren.
Sommerdesserts: Klassische Marillenknödel, Zitronensorbet, Beeren-Brownie – süß, bunt und leicht.
Details, die wirken: Eiswürfel mit Kräutern, rustikale Bretter, handgemachte Keramik, Leinenservietten – Food-Fotografie ist auch Storytelling.
Fazit: Sommerfotografie ist ein Gefühl
Der Sommer ist mehr als nur eine Jahreszeit – er ist ein Lebensgefühl. Ob du durch Regentropfen blickst oder mit der Sonne im Rücken fotografierst: Lass dich auf die jeweilige Stimmung ein, beobachte das Licht, spüre den Moment.
Und wenn du den Sommer auch schmecken kannst – umso besser. Dann halte ihn nicht nur im Herzen fest, sondern auch auf Bildern, die wirken wie ein warmer Wind auf der Haut.
Lust auf ein Sommer-Shooting – ob im Regen oder bei Sonnenschein?
Ob Outdoor-Familienshooting, Personal Branding-Fotografie, Luftbilder mit meiner Drohne oder sinnliche Food-Fotografie: Ich freue mich auf deine Anfrage!

































Kommentare