Wir alle streben nach einer beruflichen Tätigkeit, die uns erfüllt und wo die Parameter stimmen. Auch wenn mittlerweile herausgefunden wurde, das Gehalt, Arbeitszeiten und Co. nur ein Teil des Gesamtpakets ausmachen, streben wir nach dem, was wirklich zu uns passt. Das macht ab und an einen Jobwechsel unumgänglich, denn Weiterentwicklung findet nun mal außerhalb der Komfortzone statt. Damit sich die Chance auf die angestrebte Stelle realisieren lässt, bedarf es einer Bewerbung. 0815 ist heutzutage dafür zu wenig. Nutze die Kraft des ersten Eindrucks: Mit Bewerbungsfotos, die das widerspiegeln, was du einem Unternehmen zu bieten hast.
Die Zeit von Entscheider:innen ist begrenzt. Laut einer Eyetracking Studie des Karriereportals Stepstone sind es genau 43 Sekunden, die ein:e Recruiter:in pro eingegangener Bewerbung aufwendet. Während dem Motivationsschreiben 22 % der Aufmerksamkeit zukommt, entfallen 68 % auf dem Lebenslauf. Als bedeutendste Kriterien werden dabei generelle Eignung, Erfahrung und natürlich das Foto ausgewiesen. Letzteres zählt damit definitiv zu den entscheidenden Parametern im ersten Teil des Bewerbungsprozesses.
Die kleinen, feinen Unterschiede
Ob ein Foto als ansprechend gewertet wird oder nicht, liegt an zahlreichen Faktoren. Oft sind die einzelnen Details und ihre Summe ausschlaggebend dafür. Was früher aus dem Passbildautomaten am Bahnhof kam, sollte heute von einem Profi gemacht werden. Ein Patentrezept gibt es dennoch nicht, denn die Darstellung der eigenen Person ist höchst individuell und an die Anforderungen des Traumjobs anzupassen.
Es gibt ein paar Grundregeln. Wer diese berücksichtigt, hat schon viel richtig gemacht.
Lächeln schafft Nähe und Sympathie.
Eine aufrechte Haltung vermittelt Kompetenz, Selbstbewusstsein und Entschlossenheit.
Das äußere Erscheinungsbild zeigt, was dich auszeichnet und wer du bist.
Ein neutraler Hintergrund lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche.
Die Bildqualität verweist auf die Ernsthaftigkeit deiner Absichten.
Dem gegenüber stehen die No-gos. Urlaubsfotos gehören in das private Album und nicht auf den Lebenslauf - außer du bewirbst dich als Animateur:in oder Surf-Lehrer:in. Auch von veraltetem Material ist dringend abzuraten, auch wenn du vor 10 Jahren vielleicht noch frischer und jugendlicher gewirkt hast. Als Grundregel gilt: professionell, aktuell und der angestrebten Stelle angepasst. In diesem Setting kannst du den Spielraum natürlich für dich optimal nutzen.
TIPP: Positioniere dein Bewerbungsfoto passend zu den Unterlagen. Wer sich für ein Deckblatt entscheidet, genießt den Vorzug, dass der erste Blick auf dich und deine Person gezogen wird.
Die 7 besten Tipps für Bewerbungsfotos als Erfolgsbooster
Natürlich kann man auch selbst Hand anlegen, aber wer schon im Vorfeld Ressourcen einsetzt, suggeriert, dass es einem der "Aufwand" für die neue Stelle wert ist.
Achte auf die Aktualität: Ein Bewerbungsfoto sollte nicht älter als maximal ein bis zwei Jahre alt sein. Schließlich bewirbst du dich jetzt und nicht in der Vergangenheit.
Kreiere deinen Look: Gepflegt und authentisch sind eine optimale Mischung. Das richtige Maß ist auf jeden Fall entscheidend - lass lieber die Finger von Experimenten.
Wähle das passende Outfit: Diese Aufgabe ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Entscheide dich für das Outfit, das du auch beim Bewerbungsgespräch bzw. an deinem ersten Arbeitstag tragen würdest. Achte darauf, dass du dich wohl und nicht verkleidet fühlst. Dezente Farben und Muster sind ebenso hilfreiche Maßstäbe.
Achte auf deine Körpersprache: Lass die Schultern und Mundwinkel nicht hängen - wirke vielmehr offen, freundlich, kompetent, professionell und vor allem motiviert.
Entscheide dich für den richtigen Hintergrund: ... denn er entscheidet über die Gesamtwirkung des Bildes. Idealerweise ist er neutral, einfarbig oder dezent gemustert.
Bezieh die Gegebenheiten der Stelle ein: Branche und Position wollen berücksichtigt werden und sich in deinem Bewerbungsfoto wiederfinden. Eine erfahrene Führungskraft erfordert ein anderes Setting, als beispielsweise die Bewerbung als Social Media Rookie.
Sei du selbst und zeig dich in deiner Größe: Ein positives Mindset, mehrere Outfits und die Wahl des geeigneten Dienstleisters können zum Erfolg enorm beitragen.
Apropos Dienstleister:in: Je höher die angestrebte Stelle dotiert und positioniert ist, desto mehr solltest du auch bereit sein, zu investieren. Die Buchung eines Profis für Bilder, Haare und Make-up nimmt dir außerdem den Druck, alles selbst machen zu müssen. In einem Vorgespräch können Möglichkeiten besprochen und ein stimmiges Gesamtkonzept erarbeitet werden. Dann ist das Shooting selbst fast schon ein Spaziergang am Parkett des Erfolgs.
Je nachdem wie du deine Bewerbungsmappe gestaltest, sind die Anforderungen an das Format des Bildmaterials. Mach dir also schon im Vorfeld Gedanken dazu und besprich es mit den beteiligten Personen wie Fotograf:in oder Grafiker:in.
Eines für alle (Potenziale)
Wer einmal investiert, profitiert mehrfach. Aktuelle Bewerbungsfotos können - beim Erwerb der entsprechenden Bildrechte - auf Online-Plattformen wie Xing, LinkedIn oder Twitter verwendet werden. Damit erhöht sich der Wiedererkennungswert und vermittelt zudem den Eindruck, dass die online- und offline-Selbstpräsentation insgesamt professionell und aus einem Guss ist.
Qualität ist das Merkmal, das immer zählt und Eindruck macht - auch den ersten und damit eventuell entscheidenden. Zieh deinen Nutzen daraus und starte in Richtung nächster Stufe auf der Karriereleiter. Du wirst sehen, es lohnt sich auf jeden Fall.
Hier geht es zu meinem Angebot: Bewerbungsfotos
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